
Photovoltaik
Eine PV-Anlage auf einem Wohnmobil bietet die Möglichkeit, unabhängig von externen Stromquellen sauberen und erneuerbaren Strom zu erzeugen. Dies ermöglicht es, elektrische Geräte wie Kühlschrank, Beleuchtung oder Ladegeräte auch abseits von Campingplätzen zu betreiben. Solarstrom reduziert den Bedarf an Generatoren oder Stromanschlüssen und verlängert die Autarkie des Wohnmobils erheblich. Zudem spart man langfristig Energiekosten, schont die Umwelt und erhöht den Komfort, da man immer eine zuverlässige Energiequelle zur Verfügung hat – besonders bei längeren Reisen oder in abgelegenen Gebieten.
Wie groß soll ich die PV-Module wählen?
Die Dimensionierung einer PV-Anlage auf einem Wohnmobil hängt vom individuellen Strombedarf und dem verfügbaren Platz auf dem Dach ab. Der Strombedarf wird durch die Nutzung von Geräten wie Kühlschrank, Beleuchtung, Laptop und anderen Verbrauchern bestimmt. Eine typische PV-Anlage für ein Wohnmobil liegt zwischen 100 und 400 Watt. Eine kleinere Anlage von etwa 100-200 Watt reicht oft aus, um den Grundbedarf wie Licht und kleine Geräte zu decken, während eine größere Anlage von 300-400 Watt auch für stromintensivere Geräte oder längere Aufenthalte ohne externe Stromquelle ausgelegt ist. Der Platz auf dem Dach ist ein entscheidender Faktor: Je mehr Module installiert werden sollen, desto mehr Fläche wird benötigt. Daher sollte man den verfügbaren Platz gut abwägen und den Stromverbrauch realistisch einschätzen.